Robert Schneider: „Verdun“

Verdun, 34
Verdun, 34 (Robert Schneider; 150×102,5 cm)

Robert Schneiders beeindruckender und berührender Verdun-Zyklus
ist zum ersten Mal vollständig zu sehen 90 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs – der „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts – sind im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum1 in Osnabrück die 40 großformatigen2 Kohlezeichnungen zu sehen.

Robert Schneider vermag es in seinen realistischen Werken, Emotionen zu transportieren: ohne Kriegshandlungen zu zeigen spürt man beim Betrachten, welches Leid die dargestellten Orte gesehen haben müssen, wie blutdurchtränkt, zerhackt und zerwühlt die Landschaft letztendlich ist. Teile des Verdun-Zyklus wurden bereits im Landesmuseum Oldenburg und im Deutschen Historischen Museum ausgestellt – auch diese beiden Gruppenausstellungen waren mehr als sehenswert.

Die Vernissage findet am 5. Februar 2009 um 19:30h statt. Prof. Dr. Bernd Küster vom Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg wird in die Ausstellung einführen. Er kuratierte obige großartige Ausstellung „Der Erste Weltkrieg und die Kunst“. Bis 5. April 2009 hat man Zeit, sich die Werke anzusehen, was ich nur wärmstens empfehlen kann.

Links:
Beispiele der „Jahrhundert-Reflexion“ Robert Schneiders
Wikipedia-Eintrag zu Robert Schneider

Ankündigung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums
Kontaktinformationen und Öffnungszeiten
Ankündigung der Stadt Osnabrück

  1. Erich Maria Remarque wurde 1898 in Osnabrück geboren und schrieb mit seinem Buch Im Westen nichts Neues einen Klassiker der Literatur über Krieg.
  2. 150,0 x 102,5 cm bzw. 102,5 x 150,0 cm

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