Vernissage: Hunde im Krieg – Hund als Waffe (Osnabrück)

Das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück zeigt ab 28. Januar 2010 mit „Hunde im Krieg – Hunde als Waffe“ eine Ausstellung, die sich einem besonderen Thema zuwendet: der Verwendung des „Menschen bester Freund“ im Kriege.

Hunde wurden und werden zur Bewachung, zur Suche und zur Informationsübermittlung eingesetzt, aber auch als Waffe gegen Mensch und Material. Im Ersten Weltkrieg kamen 20.000 Hunde zum Einsatz, im Zweiten Weltkrieg 200.000 Hunde. Die Ausstellung bietet mittels Bildern und Originalexponaten Informationen zur Verwendung von Hunden in den beiden Weltkriegen und im Vietnamkrieg mit einem Ausblick auf die Gegenwart. Dabei steht die historische Aufarbeitung der Thematik für das 20. und 21. Jahrhundert ebenso im Mittelpunkt wie die Darstellung des Kriegseinsatzes von Hunden in den Medien (vor allem in Literatur, Comic und Film).

Neben den militärhistorischen und militärwissenschaftlichen Aspekten ist dies auch für die Erinnerungskultur relevant, werden doch besonders verdienstvolle Hunde mit Medaillen geehrt oder auch Denkmäler für Hunde erstellt. Zur Ausstellung erscheint ein reich illustrierter Kurzführer.

Zur Vernissage am 27. Januar 2010 wird Boris Pistorius, Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück, sprechen, gefolgt von einer thematischen Einführung durch Dr. Thomas Schneider, Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums. Die Ausstellung ist eine Veranstaltung im Rahmen des Kooperationsprojekts „Der Hund ist auch nur ein Mensch“ und wird gefördert von der Stadt Osnabrück, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Klosterkammer, dem Landschaftsverband Osnabrücker Land und von Reprotec.

Hunde im Krieg – Hunde als Waffe
28. Januar – 2. Mai 2010
Di-Fr 1000-1300h und 1500-1700h, Sa-So 1100-1700h

Vernissage:
Mi 27. Januar, 1745h
Eintritt frei

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum
Markt 6
49069 Osnabrück