68. Berlinale 2018: Filme mit Kriegsbezug

Zur diesjährigen Berlinale erhöhen sich nicht nur erneut die Preise für die Eintrittskarten (12,- € Standardpreis, 15,- € für Filme aus den Sektionen Wettbewerb und Special, 5,- € für Filme aus den Generation-Sektionen), sondern auch die Anzahl der Filme, die sich auf verschiedene Weise mit Krieg, Terror und natürlich auch Flucht auseinandersetzen. Dokumentarfilme überwiegen deutlich; nicht wenige Filme sind künstlerische Arbeiten. Insgesamt scheint die Distanz zwischen dem wieder spannenden Wettbewerbsprogramm und den Filmen aus den anderen Sektionen zu wachsen. „68. Berlinale 2018: Filme mit Kriegsbezug“ weiterlesen

Kokoda VR veröffentlicht

Die Australian Broadcasting Corporation (ABC), eine öffentlich-rechtliche Rundfunkgesellschaft Australiens, stellte am 3. November 2017 die kostenfrei erhältliche Virtual Reality-Anwendung „Kokoda VR“ vor. In 12 Kapiteln kann man viel über die Kämpfe zwischen Juni und November 1942 in Papua-Neuguinea erfahren, als die japanischen Streitkräfte versuchten, über den Kokoda-Pfad zur Südküste und damit zur Hauptstadt Port Moresby vorzustoßen.

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Berlinale 2017: Filme mit Kriegsbezug

Auch in diesem Jahr finden sich im Berlinale-Programm (neben dem erneut spannenden Wettbewerb) diverse Filme mit Bezügen zu historischen und aktuellen Kriegen. Auch die Retrospektive zeigt zahlreiche Dystopien wie den sowjetischen „Pisma mjortwowo tscheloweka“ (Briefe eines toten Mannes) aus dem Jahr 1986. „Berlinale 2017: Filme mit Kriegsbezug“ weiterlesen

Filmpremiere: Kriegsfotografinnen (Martin-Gropius-Bau, Berlin)

Der Dokumentarfilm „Kriegsfotografinnen: Der Kampf um Bilder, Leben und Tod“ von Sigrid Faltin wird am 24. Februar 2016 im Martin-Gropius-Bau Berlin als Premiere aufgeführt. Anschließend findet ein Gespräch mit der im Film vorgestellten französischen Fotografin Christine Spengler statt, moderiert von Pascale Hugues (Le Point). „Filmpremiere: Kriegsfotografinnen (Martin-Gropius-Bau, Berlin)“ weiterlesen

Berlinale 2016: Filme mit Kriegsbezug

Die 66. Berlinale findet vom 11. bis 21. Februar 2016 statt – heute wurde das Programm veröffentlicht. Beim Durchsehen fällt auf, dass die Themen Krieg, Terror, Flucht und Vertreibung weitaus stärker vertreten sind als in den vergangenen Jahren, zumindest in der künstlerischen Auseinandersetzung, beispielsweise in den Sektionen Forum und Forum Expanded. Dies verwundert angesichts der veränderten weltpolitischen Situation wenig. Die Themenvielfalt ist groß:

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Uraufführung: „The Notebook“ im PACT Zollverein (Essen)

Am 9. Mai 2014 findet die Uraufführung der neuesten Produktion „The Notebook“ der Künstlergruppe Forced Entertainment im PACT Zollverein statt. Die Theaterperformance handelt von zwei britischen Jungen, die als Zwillinge im Zweiten Weltkrieg aufs Land evakuiert werden. Dem Schrecken des Krieges entflohen, müssen sie sich in einer zerrütteten Welt voller Grausamkeit und Opportunismus bewähren. Die beiden gesellschaftlichen Außenseiter versuchen, Ihre moralische Integrität in einer von Krieg zerfressenen Welt durch einen selbst auferlegten, strikten Verhaltenskodex zu bewahren.

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Thomas Geve: „Es gibt hier keine Kinder“ (Köln)

Das NS-Dokumentationszentrum Köln (NSDOK) zeigt vom 9. Mai bis 3. August 2014 die Sonderausstellung „Es gibt hier keine Kinder“ – Auschwitz, Groß-Rosen, Buchenwald. Nach seiner Befreiung aus dem KZ Buchenwald zeichnete der damals 15jährige Thomas Geve von April bis Juni 1945 seine Erinnerungen an das Leben im Konzentrationslager. Die Nähe zum Tod, das beständige Ausgeliefertsein gegenüber den Bewachern sind zentral in den dokumentarischen Zeichnungen; gleichsam sind sie ein Zeugnis des Überlebenswillens eines Jugendlichen. Im NSDOK sind 75 seiner Zeichnungen zu sehen, die sich seit 1985 im Bestand der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem befinden.

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Patton – Rebell in Uniform

Franklin J. SchaffnersPatton – Rebell in Uniform(OT: „Patton“) aus dem Jahr 1970 ist groß. Sieben von zehn nominierten Oscars bei den Academy Awards des Jahres 1971, fast 62 Mio.$ Einspielergebnis bei einem Budget von 12 Mio.$ und eine Eröffnungssequenz, die in die Filmgeschichte eingegangen ist: Pattons fiktive Rede vor der 3. US-Armee, inszeniert auf einer riesigen, von gewaltigen Vorhängen flankierten Bühne, im Hintergrund eine vollkommen überdimensionierte Flagge der USA, welche die Bühne und den General zu zerschlagen droht, verspricht ein fulminantes Filmerlebnis.

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Wunden der Welt – Magnum-Fotografien (Osnabrück)

Ab dem 8. August 2013 präsentieren das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum und das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück gemeinsam die Ausstellung „Wunden der Welt – Magnum-Fotografien vom Spanischen Bürgerkrieg bis zum Arabischen Frühling“. 53 der wichtigsten Fotografien aus mehr als sechs Jahrzehnten Berichterstattung aus Kriegs- und Krisengebieten werden zu sehen sein. Die von Magnum Photos und der Zeitenspiegel-Reportageschule Günter Dahl organisierte Ausstellung ist bis 29. September (Nussbaum-Haus) bzw. 28. Oktober 2013 (Remarque-Friedenszentrum) zu sehen.

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Konzert: Verehrt – verfemt – versunken (Nikolaikirche Berlin)

Zur Eröffnung der Ausstellung „verfemt, verfolgt – vergessen? Kunst und Künstler im Nationalsozialismus“ spielt am 14. März 2013 die Kammersymphonie Berlin unter der Leitung von Jürgen Bruns in der Nikolaikirche Berlins das Konzert Verehrt – verfemt – versunken. Werke von Franz Schreker, Gideon Klein, Erich Zeisl, Egon Wellesz und Pavel Haas werden aufgeführt. Sie gehörten einst zu den bekanntesten Komponisten ihrer Zeit, gerieten jedoch in Folge von Verfolgung und Ermordung durch die Nationalsozialisten in Vergessenheit. Das Konzert und die Ausstellung finden im Rahmen des Themenjahres „Zerstörte Vielfalt – Berlin zur Zeit des Nationalsozialismus“ statt. „Konzert: Verehrt – verfemt – versunken (Nikolaikirche Berlin)“ weiterlesen