Simon Menner: Bilder aus den geheimen Archiven der Staatssicherheit (Berlin)

Wie unlängst mit diesem Artikel angekündigt, stellt Simon Menner im Rahmen der Ausstellungsreihe Rendezvous mit Kunst im Berliner Restaurant Diekmann vom 17. Januar bis 3. März 2011 „Bilder aus den geheimen Archiven der Staatssicherheit“ aus. Die Ausstellung besteht aus 26 authentischen Aufnahmen aus einem größeren Zyklus, die dem Künstler vom “Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik” (BStU) zur Verfügung gestellt wurden.

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“Historienbild” im Kunstraum t27 (Berlin)

Wie bereits hier angekündigt, feiert der Berliner Kunstraum t27 seinen dritten Geburtstag mit der Gruppenausstellung „Historienbild“ im Rahmen einer sechsteiligen Ausstellungsreihe zu den verschiedenen Genres (nicht nur) der Malerei. Die insgesamt 30 Werke von Chris Dreier, Andreas Seltzer, Henning Kappenberg, Barbara Duisberg und Thilo Droste setzen sich alle nicht nur mit der Geschichte und der Erinnerung an Vergangenes auseinander, sondern nicht zuletzt und auf unterschiedliche Weise mit Krieg. Die überaus sehenswerte Ausstellung ist vom 11. Dezember 2010 bis 9. Januar 2011 geöffnet.

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Damon Winter: Kriegsfotos mit dem iPhone (NY Times)

Dank des Twitter-Streams des sicherheitspolitischen Fachjournalisten Thomas Wiegold1 wurden wir auf eine beeindruckende Bildstrecke des Fotografen Damon Winter im hervorragenden „Lens“-Blog der New York Times aufmerksam. Die 19 dort veröffentlichten Fotos haben eine eigene, unmittelbare Ästhetik – er hat sie mit seinem iPhone aufgenommen, als Winter Teile der 10. US Gebirgsdivision im nördlichen Afghanistan begleitete.

While on patrol to clear its way out of Nahr-i-Sufi, the 2nd Platoon came under fire  (© Damon Winter/The New York Times)
While on patrol to clear its way out of Nahr-i-Sufi, the 2nd Platoon came under fire (© Damon Winter/The New York Times)

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  1. Sein Blog „Augen geradeaus!“ ist allen sicherheitspolitisch Interessierten zu empfehlen; international relevante Artikel sind auch auf Englisch zu lesen.

Fremde Federn: Demokratie-Spiegel über Jürgen Graetz‘ „Erinnerungen“

Das Online-Magazin „Demokratie-Spiegel“ schrieb über die am 29. Oktober 2010 eröffnete Ausstellung „Jürgen Graetz: Erinnerungen“ eine kurze Rezension, nachdem bereits im Vorfeld auf die von Martin Bayer kuratierte Ausstellung hingewiesen wurde.

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Jürgen Graetz: Erinnerungen

Wie bereits angekündigt, wurde am 29. Oktober 2010 die Ausstellung „Erinnerungen“ mit Fotografien des in der DDR aufgewachsenen Jürgen Graetz in den Räumlichkeiten der Berliner Politikberatungsfirma republik movida GmbH erfolgreich eröffnet. Das Grußwort sprach Lars Lindemann MdB (FDP) in Anwesenheit des Künstlers.

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Dieter Keller (1909-1985) – Photos von der Ostfront

Nachdem an dieser Stelle bereits ein kurzer Hinweis zur Ausstellung „Dieter Keller (1909-1985): Photos von der Ostfront“ in der Berliner Galerie Berinson erschienen ist, fanden wir nun endlich Gelegenheit, uns alle gezeigten Werke anzusehen. Die Spuren des Zweiten Weltkriegs werden aus der Sicht eines künstlerisch überaus fähigen Pazifisten gezeigt: die portraitierten Menschen – ob lebendig oder tot – behalten ihre Würde. Nach zahllosen Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg sind uns keine anderen bekannt, die eine ähnliche künstlerische Qualität hätten.

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Ein Kunst-Hemd, Made in Nordkorea

Schon wieder bewegt uns eine Nachricht aus Korea, nach der gestrigen Entschuldigung des japanischen Premierministers aufgrund der Kolonialherrschaft 1910-1945: Der deutsche Künstler Dirk Fleischmann nutzt seinen Gastaufenthalt als Visiting Professor an der Hansung University im südkoreanischen Seoul, um von ihm entworfene Hemden und Blusen in Nordkorea produzieren zu lassen.

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Peter Sauerer

Ein Freund machte uns auf die Arbeiten von Peter Sauerer aufmerksam: seine Skulpturen aus Holz sind häufig im verkleinerten Maßstab und setzen sich mit Geschichte, Berühmtheiten und unserer Wahrnehmung auseinander. Hierzu bedient er sich oft der Ironie, ja des Spotts, doch ohne dabei zu verniedlichen. Die räumlich kleinen Arbeiten verdichten und verpflichten den Betrachter, einen genauen Blick auf die Arbeiten zu werfen.

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Fremde Federn: Kunduz, 4. September 2009

Das immer lesenswerte sicherheitspolitische Blog Einzelplan 141 schrieb heute über die Vernissage der Ausstellung „Kunduz, 4. September 2009“ im Kunstraum Potsdam. Wir selbst konnten leider nicht teilnehmen, doch die „Vertretung“ durch diesen Artikel hätte keine bessere sein können.

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  1. Der Name bezieht sich auf den Verteidigungsposten im Bundeshaushalt

Hans-Christian Schmid: Sturm (Storm)

Das Polit-Drama „Sturm“ von Hans-Christian Schmid ist ein kleines, eher stilles Meisterwerk geworden: hier wird der Krieg nicht mit Blick auf seine unmittelbare Gewalt betrachtet, sondern seine Auswirkungen und langanhaltenden Verletzungen. Sturm zeigt zudem die Schwierigkeiten und auch Limitationen der internationalen Gerichtsbarkeit auf, indem er seine Handlung um eine Anklägerin  am Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY)1 sowie ihre Kronzeugin zentriert. Die glaubhaften Charaktere und die dichte Atmosphäre zeigen zahlreiche, filmisch selten beleuchtete Probleme auf.

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