Markus Georg Reintgen: „Krieg – Väter und Söhne“ (Antikriegsmuseum Berlin)

Der Fotokünstler Markus Georg Reintgen setzt sich in seinem Schaffen immer wieder mit kriegerischer Gewalt auseinander (siehe auch der Wartist-Artikel zu seiner Serie „Remember September“). In der Ausstellung „Krieg – Väter und Söhne“ im Berliner Antikriegsmuseum (20. Oktober 2012 bis 6. Januar 2013) werden zahlreiche (überarbeitete) Fotografien zu sehen sein.

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Andrew Gilbert: „Colonial Exhibition – Culloden 1746“ (power galerie, Hamburg)

In der Ausstellung „Colonial Exhibition: Culloden 1746“ (Power Galerie, Hamburg, 27. Oktober – 7. Dezember 2012), präsentiert der schottische Künstler Andrew Gilbert neue Zeichnungen in der traditionellen Darstellungsweise von Militärmuseen, um sich mit jenem epischen wie blutgetränkten historischen Ereignis auseinanderzusetzen: der letzten Schlacht auf britischem Boden. Gilbert (1980 geboren in Edinburgh) ist wahrlich fasziniert von den britischen Soldaten des 18. und 19. Jahrhunderts und ihrem Auftreten in den Darstellungen der Kolonialkriege, Zentrum seines umfassenden Schaffens. Seit 2002 lebt und arbeitet Gilbert in Berlin.

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„AKA Peace“ Live Auktion bei Phillips de Pury & Company, London

Die 24 Werke der Ausstellung „AKA Peace“ im ICA London (26.-30. September 2012) werden am 4. Oktober 2012 um 1930h bei Phillips de Pury & Company in London versteigert. Eine illustre Schar zeitgenössischer Künstler (u.a. Mat Collishaw, Gavin Turk, Jake & Dinos Chapman, Sarah Lucas, Damien Hirst, Antony Gormley und Bran Symondson, auf Initiative des Letzteren) setzte sich für die Charity-Organisation Peace One Day mit dem hochgradig symbolisch aufgeladenen Sturmgewehr AK-47 auseinander.

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Till Ansgar Baumhauer: „Collateral Creativity“ im okk, Berlin

Till Ansgar Baumhauer präsentiert seine Ausstellung „Collateral Creativity“ im okk/Raum 29 in Berlin vom 29.09. bis 07.10.2012. Neben weiteren Werken sind seine Teppiche aus der Serie „Entknüpfungen“ zu sehen, für die er manche Knoten afghanischer Teppiche gelöst hat, um jene Spuren sichtbar zu machen, die wir in jenem Land hinterlassen.

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Festungen: Innen und Außen – Junge Kunst aus Leipzig (Festung Rosenberg, Kronach)

Als künstlerische Begleitausstellung zur diesjährigen Bayern-Ausstellung „Festungen – Frankens Bollwerke“ in der Festung Rosenberg in Kronach (17. Mai bis 21. Oktober 2012) zeigen 22 Künstler/innen aus Leipzig in „Festungen: Innen und Außen“ (5. Juli bis 31. Oktober 2012) ihre Positionen zu Festungen in unserer Zeit.

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Holocaust im Comic (KZ-Gedenkstätte Dachau)

Vom 19. April bis 30. September 2012 ist in der Evangelischen Versöhnungskirche der KZ-Gedenkstätte Dachau die Ausstellung „Holocaust im Comic“ zu sehen. Immer mehr Comics und Graphic Novels bearbeiten auch Nationalsozialismus und Holocaust. Der Kurator Ralf Palandt, selbst Comiczeichner und Gründungsmitglied der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor), brachte 2011 bereits den Sammelband „Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Comics“ heraus.

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Gerhard Richter ist 80 – Herzlichen Glückwunsch!

Gerhard Richter, der wohl bedeutendste lebende Künstler, wird heute 80 Jahre. Immer wieder hat er sich im Laufe seines Schaffens mit politischen Themen und Krieg auseinandergesetzt, z.B. Anfang/Mitte der 1960er Jahre mit seinen Arbeiten zu Kampfflugzeugen („Phantom-Abfangjäger“, 1964; „Bomber“, 1963; „Stukas“, 1964; „Mustang-Staffel“, 1964, etc.; bemerkenswert ist nicht zuletzt die Ästhetik der Sujets), in seinen Werken zur RAF oder auch in Einzelwerken wie dem abstrakten, expressiven „Krieg“ (1981). Die Unschärfe des lächelnden „Onkel Rudi“ (1965) begeistert nach wie vor, das Werk läßt den Betrachter förmlich frösteln. Auch gab er Tätern wie Opfern der NS-Euthanasie ein Gesicht, etwa mit den Arbeiten „Herr Heyde“ (1965) und „Tante Marianne“ (1965).

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Achim Riethmann: „Der blaue Himmel“ in der Galerie Anke Zeisler

Vom 26. Januar bis 28. März 2012 zeigt die Galerie Anke Zeisler die Ausstellung „Der blaue Himmel“ mit Werken von Achim Riethmann. Seine Aquarelle illustrieren das 2011 erschienene Buch „Kleine Tragödien“ der vietnamesischen Autorin Le Minh Khue. „Der blaue Himmel“ ist der Titel einer der enthaltenen Erzählungen und bezieht sich auf den Ausblick aus der offenen Luke eines Panzers.

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Wartist Exklusiv: „Trümmerfrau“ von Jens Kloppmann

Der Künstler Jens Kloppmann setzt sich seit Jahren mit Themen der bildnerischen Wirklichkeit und kollek­ti­ven Erinnerung auseinander, die er in unterschiedlichsten Medien umsetzt. Ich freue mich, Ihnen heute eine Edition anbieten zu können, die er exklusiv für Wartist angefertigt hat und die ausschließlich über Wartist vertrieben wird. Seine Arbeit „Trümmerfrau“ lässt uns nicht nur an die alte deutsche Währung erinnern, sondern ist eine klare Aussage zur Bescheidenheit und nicht zuletzt zur deutschen Identität.

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Tyrannenmord: Neues Werk von Jan Bejšovec

Der in Berlin unter dem Label „Konfliktstoff“ arbeitende Textilkünstler Jan Bejšovec hat mit „Tyrannenmord“ ein neues Werk geschaffen, das einerseits auf aktuelle Entwicklungen in der arabischen Welt, andererseits auf den generellen Umgang mit Diktatoren hinweist: Muammar al-Gaddafi herrschte mehr als 30 Jahre mit eiserner Hand über Libyen. Die Welt hatte sich weitgehend mit ihm arrangiert, war er doch in den letzten Jahren von seiner früheren Unterstützung des internationalen Terrorismus‘ abgerückt. Zuletzt war Gaddafi  in der medialen Außenwahrnehmung zunehmend auf seinen hohen Unterhaltungsfaktor reduziert. Die im Februar 2011 ausgebrochenen Aufstände folgerten in Gaddafis Flucht und schließlich seiner Ermordung samt Präsentation der Leiche.

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