Kokoda VR veröffentlicht

Die Australian Broadcasting Corporation (ABC), eine öffentlich-rechtliche Rundfunkgesellschaft Australiens, stellte am 3. November 2017 die kostenfrei erhältliche Virtual Reality-Anwendung „Kokoda VR“ vor. In 12 Kapiteln kann man viel über die Kämpfe zwischen Juni und November 1942 in Papua-Neuguinea erfahren, als die japanischen Streitkräfte versuchten, über den Kokoda-Pfad zur Südküste und damit zur Hauptstadt Port Moresby vorzustoßen.

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Berlinale 2016: Filme mit Kriegsbezug

Die 66. Berlinale findet vom 11. bis 21. Februar 2016 statt – heute wurde das Programm veröffentlicht. Beim Durchsehen fällt auf, dass die Themen Krieg, Terror, Flucht und Vertreibung weitaus stärker vertreten sind als in den vergangenen Jahren, zumindest in der künstlerischen Auseinandersetzung, beispielsweise in den Sektionen Forum und Forum Expanded. Dies verwundert angesichts der veränderten weltpolitischen Situation wenig. Die Themenvielfalt ist groß:

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Zwischen Kaiserwetter und Donnergrollen (Hannover)

Vom 20. Oktober 2013 bis 19. Januar 2014 präsentiert das „Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst“ in Hannover die Ausstellung „Zwischen Kaiserwetter und Donnergrollen – Die wilhelminische Epoche im Spiegel des Simplicissimus von 1896 bis 1914“. Die satirische Zeitschrift „Simplicissimus“ hielt seit ihrer Gründung im Jahr 1896 der von innen- wie außenpolitischen Krisen und gesellschaftlichen, kulturellen und technologischen Umbrüchen geprägten Gesellschaft in den Jahren vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs den sprichwörtlichen Spiegel vor. Kern der Ausstellung sind Originale führender satirischer Künstler der Jahrhundertwende wie Thomas Theodor Heine, Eduard Thöny, Olaf Gulbransson, Bruno Paul, Karl Arnold, Rudolf Wilke, Wilhelm Schulz und Ferdinand von Rezniček. „Zwischen Kaiserwetter und Donnergrollen (Hannover)“ weiterlesen

Marissa Roth: One Person Crying – Women and War (Berlin)

Vom 8. März bis 3. April 2013 präsentiert das Willy-Brandt-Haus in Berlin die Ausstellung One Person Crying: Women and War mit Fotografien von Marissa Roth. Die 1957 in Los Angeles geborene Pulitzer-Preisträgerin setzt sich seit 1984 mit dieser Thematik auseinander: damals reiste sie in die jugoslawische Heimat ihrer jüdischen Großeltern, die 1942 von ungarischen Faschisten ermordet wurden. 1988 erhielt sie von der Los Angeles Times den Auftrag, afghanische Flüchtlinge zur portraitieren. Das Thema ließ sie nicht mehr los: One Person Crying: Women and War behandelt die Folgewirkungen des Krieges auf Frauen in ihrer jeweiligen Gesellschaft. „Marissa Roth: One Person Crying – Women and War (Berlin)“ weiterlesen

Vernissage: Die Metamorphose Japans nach dem Krieg. Fotografie 1945-1964 (Berlin)

Vom 9. März bis zum 17. Juni 2012 ist im Berliner Museum für Fotografie die beeindruckende und hervorragend präsentierte Ausstellung „Die Metamorphose Japans nach dem Krieg. Fotografie 1945-1964“ zu sehen. Fotografie spielte in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in Japan eine wichtige Rolle bei der Herausbildung einer neuen nationalen Identität. Vom Schock der Atombombenabwürfe bis hin zur Neupräsentation des Landes bei den Olympischen Spielen in Tokio im Jahr 1964 wurde die Geburt der neuen japanischen Nation von bedeutenden Fotografen begleitet. Mit 123 Fotografien sowie Büchern, Zeitschriften und Ausstellungskatalogen werden die Arbeiten von elf führenden Vertretern der japanischen Fotografie jener Jahre vorgestellt.

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Tokios Yasukuni Schrein ohne Regierungsbesuch

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs finden sich jedes Jahr am 15. August, dem Tag der japanischen Kapitulationjapanische Regierungsmitglieder am Yasukuni-Schrein in Tokio ein. Doch der am 4. Juni 2010 gewählte Premierminister Naoto Kan, der sich bereits vor einigen Tagen bei Südkorea für die Kolonialherrschaft 1910-1945 entschuldigte, setzt seinen Versöhnungsweg fort: Zum ersten Mal seit 25 Jahren nahmen keine Regierungsmitglieder an den Zeremonien des Jahrestages teil.

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Japanischer Premierminister entschuldigt sich für Kolonialherrschaft

Der japanische Premierminister Naoto Kan entschuldigte sich am 10. August 2010 bei Südkorea für die japanische Kolonialherrschaft über die koreanische Halbinsel in den Jahren 1910-1945. Dieser Schritt wurde nicht nur in Südkorea lange erwartet und mag auf einen veränderten Umgang Japans mit der Erinnerung an die dunkleren Kapitel der jüngeren Geschichte hinweisen.

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Vernissage: Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg (Osnabrück)

Die ambitionierte Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ wanderte nun nach Osnabrück ans Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. Ein „vergessenes Kapitel der Geschichte“ – so der Untertitel – wird auf diese Weise vielfältig beleuchtet.

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Donald gegen Hitler (Spiegel)

Sven Stillich schreibt auf Spiegel online einen kurzen Artikel zu einigen Trickfilmen, die in den USA während des Zweiten Weltkriegs entstanden. Stilistik und Motivation waren dabei höchst unterschiedlich: Der bekannteste Film dürfte wohl Disneys „Der Fuehrer’s Face“ aus dem Jahr 1943 sein, in dem Donald Duck einen Alptraum in „Nutzi Land“ durchlebt.

 

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