Markus Georg Reintgen: „Krieg – Väter und Söhne“ (Antikriegsmuseum Berlin)

Der Fotokünstler Markus Georg Reintgen setzt sich in seinem Schaffen immer wieder mit kriegerischer Gewalt auseinander (siehe auch der Wartist-Artikel zu seiner Serie „Remember September“). In der Ausstellung „Krieg – Väter und Söhne“ im Berliner Antikriegsmuseum (20. Oktober 2012 bis 6. Januar 2013) werden zahlreiche (überarbeitete) Fotografien zu sehen sein.

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Holocaust im Comic (KZ-Gedenkstätte Dachau)

Vom 19. April bis 30. September 2012 ist in der Evangelischen Versöhnungskirche der KZ-Gedenkstätte Dachau die Ausstellung „Holocaust im Comic“ zu sehen. Immer mehr Comics und Graphic Novels bearbeiten auch Nationalsozialismus und Holocaust. Der Kurator Ralf Palandt, selbst Comiczeichner und Gründungsmitglied der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor), brachte 2011 bereits den Sammelband „Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Comics“ heraus.

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Vernissage: Die Metamorphose Japans nach dem Krieg. Fotografie 1945-1964 (Berlin)

Vom 9. März bis zum 17. Juni 2012 ist im Berliner Museum für Fotografie die beeindruckende und hervorragend präsentierte Ausstellung „Die Metamorphose Japans nach dem Krieg. Fotografie 1945-1964“ zu sehen. Fotografie spielte in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in Japan eine wichtige Rolle bei der Herausbildung einer neuen nationalen Identität. Vom Schock der Atombombenabwürfe bis hin zur Neupräsentation des Landes bei den Olympischen Spielen in Tokio im Jahr 1964 wurde die Geburt der neuen japanischen Nation von bedeutenden Fotografen begleitet. Mit 123 Fotografien sowie Büchern, Zeitschriften und Ausstellungskatalogen werden die Arbeiten von elf führenden Vertretern der japanischen Fotografie jener Jahre vorgestellt.

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Gerhard Richter ist 80 – Herzlichen Glückwunsch!

Gerhard Richter, der wohl bedeutendste lebende Künstler, wird heute 80 Jahre. Immer wieder hat er sich im Laufe seines Schaffens mit politischen Themen und Krieg auseinandergesetzt, z.B. Anfang/Mitte der 1960er Jahre mit seinen Arbeiten zu Kampfflugzeugen („Phantom-Abfangjäger“, 1964; „Bomber“, 1963; „Stukas“, 1964; „Mustang-Staffel“, 1964, etc.; bemerkenswert ist nicht zuletzt die Ästhetik der Sujets), in seinen Werken zur RAF oder auch in Einzelwerken wie dem abstrakten, expressiven „Krieg“ (1981). Die Unschärfe des lächelnden „Onkel Rudi“ (1965) begeistert nach wie vor, das Werk läßt den Betrachter förmlich frösteln. Auch gab er Tätern wie Opfern der NS-Euthanasie ein Gesicht, etwa mit den Arbeiten „Herr Heyde“ (1965) und „Tante Marianne“ (1965).

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„Die Prosa der Ereignisse“ im ARD-Hauptstadtstudio eröffnet

Am 7. Februar 2012 wurde die Ausstellung „Die Prosa der Ereignisse“ im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin vor zahlreichen Gästen eröffnet. Jens Kloppmann präsentiert einen Querschnitt durch sein Schaffen in den vergangenen Jahren, bis hin zu eigens für die Ausstellung erstellten Videoinstallationen. Seine Arbeiten kreisen um die Themen kollektive und individuelle Erinnerung, Geschichte und unseren Umgang damit.

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Wartist präsentiert: „Jens Kloppmann – Die Prosa der Ereignisse“ im ARD-Hauptstadtstudio

Wir freuen uns sehr, ab dem 7. Februar 2011 die Ausstellung „Die Prosa der Ereignisse“ im so zentral gelegenen wie gut besuchten ARD-Hauptstadtstudio präsentieren zu können. Mehrere Zyklen und Einzelwerke werden bei diesem Querschnitt durch das Werk von Jens Kloppmann präsentiert. Die Vielfalt der verwendeten Materialien und Techniken ist hoch und reichen von Videoinstallationen und Fotoretuschen über Gipsabgüsse bis zu Laubsägearbeiten, um nur einige zu nennen. Die von Martin Bayer kuratierte Ausstellung wird vom Studioleiter des ARD-Hauptstadtstudios Ulrich Deppendorf eröffnet. Auch diese Ausstellung wird freundlicherweise von der Deutschen Atlantischen Gesellschaft e.V. und SONY Deutschland unterstützt.

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Wartist Exklusiv: „Trümmerfrau“ von Jens Kloppmann

Der Künstler Jens Kloppmann setzt sich seit Jahren mit Themen der bildnerischen Wirklichkeit und kollek­ti­ven Erinnerung auseinander, die er in unterschiedlichsten Medien umsetzt. Ich freue mich, Ihnen heute eine Edition anbieten zu können, die er exklusiv für Wartist angefertigt hat und die ausschließlich über Wartist vertrieben wird. Seine Arbeit „Trümmerfrau“ lässt uns nicht nur an die alte deutsche Währung erinnern, sondern ist eine klare Aussage zur Bescheidenheit und nicht zuletzt zur deutschen Identität.

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„Es geht eine dunkle Wolke herein“: Soldatenlieder aus fünf Jahrhunderten (Osnabrück)

Lieder haben immer wieder Krieg thematisiert und begleiteten die Soldaten. Viele „Soldatenlieder“ fanden schließlich den Weg in die Alltagskultur. Als Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Grensgevallen – Grenzfälle“ im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück findet am 7. Dezember 2011 um 1930h ein Liederabend mit Soldatenliedern aus fünf Jahrhunderten statt. Günter Gall (Gesang, Gitarre, Dulcimer, Texte) und Konstantin Vassiliev (Gitarre, Harmonium, Kompositionen) stellen ihr neues Programm „Es geht eine dunkle Wolk herein“ mit deutschen und holländischen Soldatenliedern vor.

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„Stirb, Nazi-Abschaum!“ Sowjetische TASS Propaganda-Poster 1941-45, Andrew Edlin, New York

Die New Yorker Andrew Edlin Gallery zeigt vom 17. November 2011 bis 14. Januar 2012 sowjetische Propagandaposter aus dem Zweiten Weltkrieg in ihrer Ausstellung „Die, Nazi Scum!“ (Stirb, Nazi-Abschaum!). Kurz nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion wurde das Okna TASS Studio in Moskau gegründet und produzierte in den Kriegsjahren die enorme Menge von 1.240 Postern, also durchschnittlich fast ein Werk pro Tag. „„Stirb, Nazi-Abschaum!“ Sowjetische TASS Propaganda-Poster 1941-45, Andrew Edlin, New York“ weiterlesen

Wartist präsentiert Jan Bejšovec: „Konfliktstoff Deutschland“ (Berlin)

Wir freuen uns sehr, ab dem 5. Juli 2011 textile Werke von Jan Bejšovec im so zentral gelegenen wie gut besuchten ARD-Hauptstadtstudio präsentieren zu können. Die Einzelausstellung „Konfliktstoff Deutschland“ zeigt einen Querschnitt durch das Schaffen des in Berlin lebenden Künstlers, einschließlich neuer Werke wie den „Reichsstadtpalast“. Zur Vernissage der von Martin Bayer kuratierten Ausstellung wird der ARD-Korrespondent Christian Thiels ein Künstlergespräch moderieren.

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