Vernissage: Dieter Keller (1909-1985) – Photos von der Ostfront

Die Berliner Galerie Berinson zeigt ab dem 16. Oktober 2010 50 beeindruckende Fotografien von Dieter Keller, die er als deutscher Soldat an der Ostfront 1941-42 aufnahm. Geknipste Schnappschüsse gibt es viele aus dem Zweiten Weltkrieg, doch die hier ausgestellte Qualität ist geradezu einzigartig.

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Tokios Yasukuni Schrein ohne Regierungsbesuch

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs finden sich jedes Jahr am 15. August, dem Tag der japanischen Kapitulationjapanische Regierungsmitglieder am Yasukuni-Schrein in Tokio ein. Doch der am 4. Juni 2010 gewählte Premierminister Naoto Kan, der sich bereits vor einigen Tagen bei Südkorea für die Kolonialherrschaft 1910-1945 entschuldigte, setzt seinen Versöhnungsweg fort: Zum ersten Mal seit 25 Jahren nahmen keine Regierungsmitglieder an den Zeremonien des Jahrestages teil.

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Elly Beinhorns Rekordflug als Briefmarke

Am 13. August 1935 gegen 0330h hob die bereits bekannte Fliegerin Elly Beinhorn im heute polnischen Gliwice (Gleiwitz) zu einem weiteren Rekordflug ab: innerhalb eines Tages wollte sie von Deutschland nach Asien und retour fliegen; 3.470 km in knapp 13,5 Stunden sollten es werden. Der erfolgreiche Flug, die Fliegerin und auch ihr Flugzeug – eine Bf-108 „Taifun“ – werden mit einer am 12. August 2010 von der Deutschen Post AG herausgegebenen Briefmarke geehrt.

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„Mutter Heimat“ (Kiew) und weitere Werke Wutschetitschs

In der heutigen FAZ beschreibt der ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch („Geheimnis“) in seinem Artikel „Bitte beobachten Sie mein Land! – Was soll die Ukraine in Europa?“ den problematischen Umgang mit Demokratie in seiner Heimat. Er verweist dabei auch auf die wiederaufkommende Verehrung für Stalin (siehe auch das neue Stalin-Denkmal in Saporischschja).

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Japanischer Premierminister entschuldigt sich für Kolonialherrschaft

Der japanische Premierminister Naoto Kan entschuldigte sich am 10. August 2010 bei Südkorea für die japanische Kolonialherrschaft über die koreanische Halbinsel in den Jahren 1910-1945. Dieser Schritt wurde nicht nur in Südkorea lange erwartet und mag auf einen veränderten Umgang Japans mit der Erinnerung an die dunkleren Kapitel der jüngeren Geschichte hinweisen.

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Neues Stalin-Denkmal enthüllt

Bereits am 5. Mai 2010 wurde in der südukrainischen Großstadt Saporischschja ein Stalin-Denkmal eingeweiht. Künstlerisch ist es nicht sonderlich interessant (so hätte es auch vor 60 Jahren aufgestellt werden können – vielleicht gab es ja noch irgendwo eine alte Büste, von der man einen Abdruck nehmen konnte?), politisch hingegen viel eher.

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Peter Sauerer

Ein Freund machte uns auf die Arbeiten von Peter Sauerer aufmerksam: seine Skulpturen aus Holz sind häufig im verkleinerten Maßstab und setzen sich mit Geschichte, Berühmtheiten und unserer Wahrnehmung auseinander. Hierzu bedient er sich oft der Ironie, ja des Spotts, doch ohne dabei zu verniedlichen. Die räumlich kleinen Arbeiten verdichten und verpflichten den Betrachter, einen genauen Blick auf die Arbeiten zu werfen.

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Vernissage: Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg (Osnabrück)

Die ambitionierte Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ wanderte nun nach Osnabrück ans Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. Ein „vergessenes Kapitel der Geschichte“ – so der Untertitel – wird auf diese Weise vielfältig beleuchtet.

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Vernissage: Hunde im Krieg – Hund als Waffe (Osnabrück)

Das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück zeigt ab 28. Januar 2010 mit „Hunde im Krieg – Hunde als Waffe“ eine Ausstellung, die sich einem besonderen Thema zuwendet: der Verwendung des „Menschen bester Freund“ im Kriege.

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Donald gegen Hitler (Spiegel)

Sven Stillich schreibt auf Spiegel online einen kurzen Artikel zu einigen Trickfilmen, die in den USA während des Zweiten Weltkriegs entstanden. Stilistik und Motivation waren dabei höchst unterschiedlich: Der bekannteste Film dürfte wohl Disneys „Der Fuehrer’s Face“ aus dem Jahr 1943 sein, in dem Donald Duck einen Alptraum in „Nutzi Land“ durchlebt.

 

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