Berlinale-Programm veröffentlicht

Zur Pressekonferenz am 1. Februar 2011 wurde das diesjährige Programm der Berlinale vorgestellt. Weiterhin handelt es sich um eines der wichtigsten Filmfestivals weltweit. Dieses Jahr scheinen sich die eingereichten Beiträge weniger mit Krieg und Terror auseinanderzusetzen als z.B. in den letzten Jahren; zudem ist die Auseinandersetzung häufig eine indirekte. Nichtsdestotrotz ist das Programm ein interessantes. Nachfolgend stellen wir die thematisch relevanten Filme kurz vor. „Berlinale-Programm veröffentlicht“ weiterlesen

Medienkunstfestival „transmediale.11“ (Berlin)

Das Medienkunstfestival transmediale wurde 1988 unter dem Namen „VideoFilmFest“ im Umfeld des Filmfestivals Berlinale gegründet; seit 1998 firmiert es unter dem aktuellen Namen. Neben einem Kongress beinhaltet das Festival einen offenen Wettbewerb, eine Ausstellung und zahlreiche Begleitveranstaltungen. Das diesjährige Thema lautet „RESPONSE:ABILITY“. Auch 2011 setzen sich diverse Arbeiten mit Krieg auseinander.

Aesthetics of Disappearance von Jananne Al-Anis (2010) „Medienkunstfestival „transmediale.11“ (Berlin)“ weiterlesen

Gerhard Richter: Bilder einer Epoche (Hamburg)

Die Ausstellung „Bilder einer Epoche“ im Bucerius Kunst Forum in Hamburg (5. Februar – 15. Mai 2011) präsentiert einen ausführlichen Einblick in Gerhard Richters Werksphase der 1960er und 1970er Jahre. Im Februar 1961 floh Richter aus der DDR nach Westdeutschland. Die für ihn neue Welt hielt er unter anderem in großformatigen Bildern fest, häufig auf Basis von Fotografien. Der 1932 geborene Gerhard Richter, heute einer der weltweit anerkanntesten zeitgenössichen Künstler, hat sich in seinen Arbeiten immer wieder mit der Zeit des Nationalsozialismus aber auch Krieg und Technik auseinandergesetzt. So strahlt das Werk „XL 513“ aus dem Jahr 1964 nicht nur unglaubliche Dynamik aus.

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Dokumentarfilm „Die Kinder kamen nicht zurück“ (Berlin)

Der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V., das Institut Français Berlin und der Verein
Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. präsentieren zum 66. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 2011 den Dokumentarfilm „Die Kinder kamen nicht zurück“ (La Mémoire des Enfants) von Hannes Gellner und Thomas Draschan aus dem Jahr 2007. Der Film behandelt das Schicksal jüdischer Kinder unter dem Vichy-Regime und versucht zu ergründen, wie es menschlich, gesetzlich und administrativ möglich war, dass zwischen 1942 und 1944 auf Initiative der französischen Behörden mehr als 11.400 jüdische Kinder aus Frankreich nach Auschwitz deportiert wurden.

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“Historienbild” im Kunstraum t27 (Berlin)

Wie bereits hier angekündigt, feiert der Berliner Kunstraum t27 seinen dritten Geburtstag mit der Gruppenausstellung „Historienbild“ im Rahmen einer sechsteiligen Ausstellungsreihe zu den verschiedenen Genres (nicht nur) der Malerei. Die insgesamt 30 Werke von Chris Dreier, Andreas Seltzer, Henning Kappenberg, Barbara Duisberg und Thilo Droste setzen sich alle nicht nur mit der Geschichte und der Erinnerung an Vergangenes auseinander, sondern nicht zuletzt und auf unterschiedliche Weise mit Krieg. Die überaus sehenswerte Ausstellung ist vom 11. Dezember 2010 bis 9. Januar 2011 geöffnet.

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Alain Josseau: War Vision Machines (Le Garric, Frankreich)

Vom 25. November 2010 an zeigt der französische Künstler Alain Josseau einige seiner faszinierenden Installationen unter dem Titel „War Vision Machines“ in Le Garric, Frankreich. Seine Arbeiten handeln von unserer und der medialen Wahrnehmung von Großereignissen wie Kriegen.

Alain Josseau: War Machine #2 „Alain Josseau: War Vision Machines (Le Garric, Frankreich)“ weiterlesen

Vernissage: Chandogin – Kriegsfotos aus Karelien und Leningrad 1939-1944

Das Deutsch-Russische Museum in Berlin-Karlshorst1 zeigt ab dem 5. November 2010 die Fotoausstellung „Chandogin – Kriegsfotos aus Karelien und Leningrad 1939-1944“. Das Museum stellt immer wieder hervorragende Ausstellungen sowjetischer Fotografen zusammen, die hierzulande oft unbekannt sind. Die Chandogin-Ausstellung dürfte nicht zuletzt auch deshalb sehr interessant werden, da ihr einer Schwerpunkt der Sowjetisch-Finnische Krieg von 1939-1940 sein wird, über den es nur recht wenige Fotografien gibt.

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  1. In der damals dort ansässigen Heerespionierschule wurde am 8./9. Mai 1945 die  bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht erneut unterzeichnet, damit ratifiziert und somit der Zweite Weltkrieg in Europa beendet.

Jürgen Graetz: Erinnerungen

Wie bereits angekündigt, wurde am 29. Oktober 2010 die Ausstellung „Erinnerungen“ mit Fotografien des in der DDR aufgewachsenen Jürgen Graetz in den Räumlichkeiten der Berliner Politikberatungsfirma republik movida GmbH erfolgreich eröffnet. Das Grußwort sprach Lars Lindemann MdB (FDP) in Anwesenheit des Künstlers.

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Dieter Keller (1909-1985) – Photos von der Ostfront

Nachdem an dieser Stelle bereits ein kurzer Hinweis zur Ausstellung „Dieter Keller (1909-1985): Photos von der Ostfront“ in der Berliner Galerie Berinson erschienen ist, fanden wir nun endlich Gelegenheit, uns alle gezeigten Werke anzusehen. Die Spuren des Zweiten Weltkriegs werden aus der Sicht eines künstlerisch überaus fähigen Pazifisten gezeigt: die portraitierten Menschen – ob lebendig oder tot – behalten ihre Würde. Nach zahllosen Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg sind uns keine anderen bekannt, die eine ähnliche künstlerische Qualität hätten.

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Wartist präsentiert: „Erinnerungen“ von Jürgen Graetz

Der in der DDR aufgewachsene Jürgen Graetz wird ab dem 29. Oktober 2010 in den Räumlichkeiten der Berliner Politikberatungsfirma republik movida GmbH eine Auswahl seiner Fotografien präsentieren. Die Ausstellung “Erinnerungen” wird von Martin Bayer kuratiert und von Lars Lindemann MdB (FDP) eingeleitet.

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