100 Jahre Kriegsende (Konzerthaus Berlin)

Zum 100. Jahrestag des Ende des Ersten Weltkrieges finden zahlreiche Gedenkkonzerte statt. Dies ist nicht zuletzt eine schöne Gelegenheit, selten aufgeführte Werke kennenzulernen. Das Konzert „100 Jahre Kriegsende“ der Berliner Cappella e.V. am 21. November 2018 im Konzerthaus Berlin ist eine solche Gelegenheit, werden doch dort Kompositionen von Lili Boulanger (1893-1918) und Joachim Raff (1822-1882) zu hören sein. „100 Jahre Kriegsende (Konzerthaus Berlin)“ weiterlesen

68. Berlinale 2018: Filme mit Kriegsbezug

Zur diesjährigen Berlinale erhöhen sich nicht nur erneut die Preise für die Eintrittskarten (12,- € Standardpreis, 15,- € für Filme aus den Sektionen Wettbewerb und Special, 5,- € für Filme aus den Generation-Sektionen), sondern auch die Anzahl der Filme, die sich auf verschiedene Weise mit Krieg, Terror und natürlich auch Flucht auseinandersetzen. Dokumentarfilme überwiegen deutlich; nicht wenige Filme sind künstlerische Arbeiten. Insgesamt scheint die Distanz zwischen dem wieder spannenden Wettbewerbsprogramm und den Filmen aus den anderen Sektionen zu wachsen. „68. Berlinale 2018: Filme mit Kriegsbezug“ weiterlesen

Ausstellung: Jacques Grison – Devant Verdun (Bar-le-Duc, F)

Vom 16. November 2017 bis 30. März 2018 wird Jacques Grison seine Fotografien zum Schlachtfeld von Verdun aus der Serie „Devant Verdun“ in der gleichnamigen Ausstellung in der Galerie der Départementverwaltung in Bar-le-Duc (Frankreich) präsentieren. Seit Jahrzehnten nähert sich der in der Region gebürtige Grison dem ehemaligen Schlachtfeld fotografisch an: Seine Bilder zeigen die Wunden, die auch 100 Jahre nach den Kämpfen immer noch in der durch den Krieg geformten Landschaft sichtbar sind.

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Verdun: Der lange Weg zum Frieden 1916-2016 (Institut Français Berlin)

Einhundert Jahre nach der Schlacht von Verdun zeigt das Institut Français Berlin die Ausstellung „Verdun: Der lange Weg zum Frieden 1916-2016“ mit Fotografien von Michael St Maur Sheil. Der britische Fotograf verarbeitet seit Jahren die Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges. Die Schlacht veränderte die Landschaft, wie noch heute deutlich zu sehen ist: zerschossene Festungen und Geschützkuppeln, Granattrichter und Gräben, Stacheldraht und Munitionsreste. „Verdun: Der lange Weg zum Frieden 1916-2016 (Institut Français Berlin)“ weiterlesen

Robert Schneider: Tosende Stille (Schloss Bonndorf)

Vom 20. März bis 3. Juli 2016 zeigt der Ausnahmekünstler Robert Schneider seinen 42teiligen Verdun-Zyklus in der Ausstellung „Tosende Stille“ im Schloss Bonndorf. Einhundert Jahre nach der Schlacht von Verdun vermittelt diese aus großformatigen Kohlezeichnungen bestehenden Arbeit, wieviel Blut den Boden einst tränkte. Dabei zeigen die allermeisten Zeichnungen nur gegenwärtige Landschaften. Doch das Leid der Menschen lässt sich auch empfinden, ohne dass die Bilder mit zerschossenen und aufgeplatzten Leibern schockieren müssten. „Robert Schneider: Tosende Stille (Schloss Bonndorf)“ weiterlesen

Verführung Freiheit – Kunst in Europa seit 1945 (DHM Berlin)

Das Deutsche Historische Museum (DHM) in Berlin präsentiert vom 17. Oktober 2012 bis 10. Februar 2013 die XXX. Europaratsausstellung unter dem nicht unprovokanten Titel „Verführung Freiheit – Kunst in Europa seit 1945“. Interessant ist nicht zuletzt die Tradition der Aufklärung als zentraler Bezugspunkt, anstatt sich – wie sonst bei dieser Thematik zu erwarten wäre – an der Ost-West-Konfrontation des Kalten Krieges abzuarbeiten. Somit sind vielfältige Ansätze des künstlerischen Umgangs mit der Freiheit von 113 Künstlern aus 28 Ländern zu betrachten, Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Videos und Installationen, u.a. von Ian Hamilton Finlay, Gerhard Richter, René Magritte, Richard Hamilton, Tadeusz KantorErik Bulatow, Aurora Reinhard und Christo, um nur einige zu nennen. „Verführung Freiheit – Kunst in Europa seit 1945 (DHM Berlin)“ weiterlesen

Jens Kloppmann: „schlachten“ (Kunstraum Richard Sorge, Berlin)

Der Kunstraum Richard Sorge in Berlin eröffnet am 5. Mai 2011 die Einzelausstellung „schlachten“ mit Werken von Jens Kloppmann. Die ausgestellten Werke des Künstlers setzen sich mit unterschiedlichen Materialien und auf verschiedene Weise mit Krieg, Wahrnehmung und Erinnerung auseinander. Die ab dem 8. Mai geöffnete Ausstellung (parallel zum Jahrestag der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg) wird von begleitenden Veranstaltungen unterstützt werden, u.a. einem Künstlergespräch am 26. Mai mit Martin Bayer (wartist.org).

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Dokumentarfilm „Die Kinder kamen nicht zurück“ (Berlin)

Der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V., das Institut Français Berlin und der Verein
Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. präsentieren zum 66. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 2011 den Dokumentarfilm „Die Kinder kamen nicht zurück“ (La Mémoire des Enfants) von Hannes Gellner und Thomas Draschan aus dem Jahr 2007. Der Film behandelt das Schicksal jüdischer Kinder unter dem Vichy-Regime und versucht zu ergründen, wie es menschlich, gesetzlich und administrativ möglich war, dass zwischen 1942 und 1944 auf Initiative der französischen Behörden mehr als 11.400 jüdische Kinder aus Frankreich nach Auschwitz deportiert wurden.

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“Historienbild” im Kunstraum t27 (Berlin)

Wie bereits hier angekündigt, feiert der Berliner Kunstraum t27 seinen dritten Geburtstag mit der Gruppenausstellung „Historienbild“ im Rahmen einer sechsteiligen Ausstellungsreihe zu den verschiedenen Genres (nicht nur) der Malerei. Die insgesamt 30 Werke von Chris Dreier, Andreas Seltzer, Henning Kappenberg, Barbara Duisberg und Thilo Droste setzen sich alle nicht nur mit der Geschichte und der Erinnerung an Vergangenes auseinander, sondern nicht zuletzt und auf unterschiedliche Weise mit Krieg. Die überaus sehenswerte Ausstellung ist vom 11. Dezember 2010 bis 9. Januar 2011 geöffnet.

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Vernissage: „Endzeit Europa“ (Osnabrück)

Das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück zeigt ab dem 20. August 2010 die Wanderausstellung „Endzeit Europa – Ein kollektives Tagebuch französischer und deutscher Schriftsteller 1914-1918“ des Brandenburgischen Literaturbüros in Potsdam. Private Texte französischer und deutscher Autoren werden neben beeindruckenden Autochrom-Farbaufnahmen der Fotografen Jules Gervais-Courtellemont und Hans Hildenbrand gezeigt.

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